Korsika 2020: Auszeit von der Maske

Dank einer etwas ruhigeren “Corona-Zeit” konnten wir im Sommer nach mehr als einem halben Jahr ohne Ferien glücklicherweise ans Meer. Nichts war dazu besser geeignet, als das Ferienhaus auf Korsika, welches wir auch im Jahr zuvor nutzen durften. Besten Dank an dieser Stelle dafür.

Und so verbrachten wir – mit Ausnahme eines Bootsausflugs in Bonifacio, wo uns die lästige Maskenpflicht doch noch einholte – sehr erholsame und sonnige Tage am Strand. Und wenn man den Ultrareichen glauben darf, dann zählen Strand und Meer vor dem Häuschen zu den schönsten im Mittelmeer, anders lässt sich der dreitägige Aufenthalt der “SY A” (grösstes Segelschiff der Welt; im Besitz eines russischen Oligarchen) , welche wir bereits vor einem Jahr in Venedig sahen, nicht erklären.

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Berner Oberland by Jenny & Nicola: Das Asien-Mekka der Schweiz

Zu unserer Hochzeit hatten wir von einigen unserer Gäste einen Gutschein für einen Wochenendtrip nach Wahl erhalten (vielen Dank noch einmal an alle Schenker). Da seit unserer Trauung schon mehr als ein Jahr vergangen ist und wir natürlich das tolle Geschenk nicht verfallen lassen wollten, haben wir spontan einen Ausflug in die Region um Interlaken gemacht.

Der Spruch “Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt?” trifft auf diese Gegend sehr gut zu, ist die Natur doch extrem abwechslungsreich und bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten: wandern auf dem Harder Kulm oder entlang der beiden Seen, die Besichtigung der beeindruckenden Trümmelbachfälle in ihren Höhlen, ein Ausflug auf das aus James Bond bekannt Schilthorn, eine Fahrt auf das Jungfraujoch und und und… Wir wissen jetzt, weshalb diese Region bei den (überwiegend asiatischen) Touristen so beliebt ist. Von diesen gibt es übrigens enorm viele. Aber sie benehmen sich zivilisiert (kein Gespucke, wie im Heimatland) und dank ihnen gibt es – neben dem allgegenwärtigen Fondueangebot – auch indische oder chinesische Restaurants. Uns hat es sehr gefallen.

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Ein wunderschöner Herbsttag im Berner Oberland

Trümmelbachfälle

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Spannende Steinformationen, gebildet durch viele Wasserfälle in einen Höhlensystem

Schilthorn

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Super Aussicht auf das Jungfraujoch vom berühmten “James Bond – Berg”

Brienzersee

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Gemütlicher Spaziergang zum Brienzersee, das Wasser wahr so intensiv Türkisblau, man hätte sich fast wie in der Südsee fühlen können (wenn es etwas wärmer gewesen wäre)

Flittern auf Sansibar: Einfach nur geniessen

Weil auch die körperlich anstrengendsten und abenteuerlichsten Flitterwochen per Definition eine erholsame und romantische Seite haben sollten und weil wir nach all den Eindrücken der letzten Wochen wirklich „reif für die Insel“ waren, wollten wir die letzten Tage unserer Ferien an einem Ort verbringen, dessen Name vielen Europäern nur aus Büchern bekannt ist und welcher nach wie vor einen „exotischen Nachgeschmack“ hinterlässt: Sansibar.

Die Insel, welche die verschiedensten Herrscher kommen und gehen sah (Portugiesen, Araber, Engländer) und deren Vergangenheit genauso schillernd wie tragisch ist (sie wird oft „Gewürzinsel“ genannt, war aber auch als eine Hochburg des Sklavenhandels bekannt), lebt heute überwiegend vom Tourismus und hat Strände zu bieten, welche fast an französisch-polynesisches Niveau heranreichen (aber eben nur fast; Fakarava bleibt unsere Nr. 1 J ).

An einem dieser Strände wollten auch wir es uns gutgehen lassen. Und um den romantischen Aspekt noch etwas in den Vordergrund zu rücken, hatten wir in unserem Hotel ein „romantisches Hüttchen“ gebucht, direkt auf den Felsen über dem Meer gebaut.

Da wir mit Meerrauschen, Sonnenbaden, Essen & Trinken allein aber noch etwas freie Kapazitäten hatten und darüber hinaus auch der Wind ziemlich versagt hat, haben wir noch einige Ausflüge unternommen: zuerst ging es nach „Stone Town“, der alten Hauptstadt von Sansibar. Deren alte Kolonialbauten erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Weil die Gebäude durch mangelnde Pflege und Rennovation extrem verrottet und heruntergekommen sind und wir darüber hinaus auch am ehemaligen Sklavenmarkt nicht sonderlich interessiert waren, beschäftigten wir uns primär mit dem Beobachten des Treibens und ein bisschen Shopping.

Die zweite Gelegenheit, welche uns aus unserem „wohligen All-Inklusive-Hüttchen“ lockte, war der Besuch der Insel „Chumbe“. Diese kleine Insel, welche nahe der Westküste von Sansibar liegt und sich im Besitz einer Non-Profit-Organisation befindet, beherbergt in den umliegenden Gewässern eines der grössten Korallenriffe in der gesamten Region. Wir fanden die Korallen zwar durchaus sehenswert, die Fische und Tiere, welche man beim Schnorcheln sah, können dem Vergleich mit unserer Lieblingsinsel in der Südsee jedoch nicht standhalten ;-). Deshalb empfanden wir die Führung über die Insel als den interessanteren Teil, gibt es hier doch teilweise einzigartige bzw. endemische Flora und Fauna, zu welchen der Ranger viele interessante Geschichten zu erzählen hatte: so ist bspw. die Pflanzenart „Euphorbia Candelabrum“ so giftig, dass früher ein extrem starkes Gift zum Fischen daraus hergestellt wurde. Dumm nur, dass danach auch die Käufer der Fische verstarben…

Die abschliessende halsbrecherische Besteigung des Leuchtturms im Inselinneren belohnt mit einem atemberaubenden Rundumblick. Für den „kleinen Unkostenbeitrag“ von USD 270 pro Person kann man übrigens auch im Öko-Ressort der Insel übernachten. Sah zwar schön aus, wir waren dann aber doch wieder froh, zurück in den Schlemmer-Luxus unseres klassischen Ressorts zu kommen.

Dort erwartete uns einen Tag später auch noch der krönende Abschluss unserer Flitterwochen: das Management des Hotels, welches natürlich über unsere Vermählung informiert war, überraschte uns des Abends mit einem exklusiven 6-Gang-Dinner, serviert auf der Dachterrasse des besten Restaurants. Da Essen und Wein in diesem Ressort generell sehr gut waren, war wohl nix mit abnehmen nach dem Kili J

DSC067091DSC06771DSC069761DSC06731DSC06979Ankunft in unserem Hüttchen direkt auf der Klippe. Der Blick vom Bett geht direkt aufs Meer. Einfach traumhaft!

DSC06931DSC067281DSC067641DSC06851DSC06914DSC067931Je nach Stand der Flut, zeigte sich das Meer in verschiedenen Farben

Suaheli-Nacht am Strand

Ausflug nach Stonetown

DSC067551DSC06751Historischer Torbogen                                                                Palast der Wunder

DSC067451DSC067471Coole Bar auf dem Wasser                           Schiffsbauer, Jambo = Hallo

DSC067561DSC067581Das Treiben auf dem Markt                             So wird in Sansibar die Zeitung gelesen

Ausflug nach Chumbe-Island (Naturreservat mit Korallengärten)

P1100573P1100574Vor der Abfahrt mit dem Schiff fanden wir zwischen dem Seegras wunderschöne Seesterne

P1100592P1100605Zuerst schnorchelten wir um die  25000m2 grosse Insel mit extrem schönen Korallen

Ein schönes Plätzchen zum Mittagesessen

P1100630P11005981Erkundung der Koralleninsel mit vielen kleinen Klippen und versteinerten Muscheln auf den trockengelegten Korallen

P11006281P1100650131 Stufen um auf den Leuchtturm zu gelangen; dafür wurde die Anstrengung mit einem wunderschönen Ausblick belohnt

Zurück in unserem Hüttchen

DSC068311DSC068261Morgenessen inklusive netter Begleitung

DSC068691DSC06860DSC068761DSC072471P11005531P11005551DSC071241DSC06858Einfach nur relaxen am Strand

Beeindruckende Grabtechnik

DSC076731DSC071061Das Treiben am Strand beobachten

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Unvergesslicher Abend auf der Terrasse mit Ausblick auf das Meer und einem 6-Gänge-Menü für frisch Verheiratete

DSC076721DSC07312So schnell sind die 4 Wochen Flittern vorbei, die Erinnerungen bleiben dafür für immer

DSC067151Der Schlüssel zum gemeinsamen Schloss, welches auf dem Kilimanajaro hängt, schwimmt jetzt übrigens irgendwo im Ozean Smiley

Budapest: Südländische Gemütlichkeit im Ostblock

Neben unseren längeren Aufenthalten in weit entfernten Gefilden nutzen wir ein bis zwei verlängerte Wochenenden pro Jahr, um auch unsere “lokalen” Reiseerfahrungen aufzustocken. Da wir aus unseren jüngeren Jahren bereits so einige Länder und Städte in Westeuropa kennen, ist in Zukunft der Osten dran.

Nachdem wir letztes Jahr am östlichsten Punkt Europas in Istanbul begonnen haben, sollen nun grössere (Haupt-)Städte der ehemaligen Ostblockländer folgen. In dieser Episode: Budapest.

Die Stadt, welche von der Donau zweigeteilt wird (Buda=hügelig; Pest=flach), entspricht überhaupt nicht unseren Klischeevorstellungen vom Osten, welche wir aufgrund unserer Russlanderfahrungen hatten: statt kühler Zurückhaltung herrscht hier südländische Offenheit, statt Vodka gibt es Bier und Weine (sehr gute sogar), statt strikter Ordnung das (sympathische) Chaos verbunden mit Lockerheit und Laissez-faire.

Das Sightseeing – wenn auch aufgrund von zahlreichen historischen Gebäuden durchaus spektakulär – wird immer wieder für einen einheimischen Snack (ungarische Würste, spezielle Teigtaschen und die lokalen Ziegenkäsesorten sind der Hit!) oder eine Weindegustation in einem der zahlreichen Bistrots unterbrochen. Im Stress scheint hier – abgesehen von den omnipräsenten Gruppen chinesischer Touristen, welche verzweifelt ihren Guide wiederzufinden versuchen – niemand und wir können Budapest als Destination für einen sommerlichen Wochenendabstecher vorbehaltlos empfehlen.

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Die Aussicht auf Pest (flacher Teil von Budapest)

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Im ersten Moment wirkte die Statue wie ein verkleideter Mensch

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Ein riesiges Parlamentsgebäude für ein so kleines Land

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Das Standseilbahn um auf den Hügel mit dem Buda Castle zu gelangen

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Der Glacé-Mann inmitten des Buda Castel, mhhhh

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Ungarische Trachten in einem wunderschönen Garten

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Sich sonnen und die Cocktails im Zentrum von Budapest geniessen Zwinkerndes Smiley

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Märchenhafte Türme und sensationelle Weindegustation mit lokaler Wurst-Käseplatte

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Letzter Blick auf den Hügel mit dem Buda Castle (von einem Schiff aus aufgenommen), bevor es auch schon wieder nach hause geht

Fuerteventura: Wo Dünen direkt ins Meer übergehen

Nachdem die Windausbeute für Nicola am Comersee in den letzten Jahren nur mässig war, musste dieses Mal eine andere Location mit mehr Wind her. Trotzdem sollte diese nicht viel weiter entfernt sein, warme Temperaturen bereits im Frühjahr bieten und einem noch Möglichkeiten für Alternativprogramm offen lassen. Dieser Ort wurde mit der “Playa de Sotavento” im südlichen Teil von Fuerteventura gefunden.

Unser Hotel lag eingebettet zwischen zwei Dünen nur ca. 200 Meter vom Meer entfernt (auf Fuerte dürfen aufgrund von baulichen Regulatorien Hotels nie näher am Wasser gebaut werden) und war der ideale Ausgangspunkt für vielfältige sportliche Aktivitäten: die angeschlossene Kiteschule bietet Mietmaterial und Rescue-Service für das extrem herausfordernde Starkwindgebiet, die kilometerlangen Strände sind flach und der Sand eher fest – ideal zum Joggen – die umliegenden Dünen und Vulkane laden zur Besteigung ein und mit einem Mietwagen erreicht man in kürzester Zeit die Südspitze der Insel, welche landschaftlich extrem beeindruckend und abwechslungsreich ist: schwarze Strände wechseln sich mit weissen ab, Steilklippen ragen aus dem Meer, die Wüste ist an gewissen Orten mit roten fFechten überwachsen und gewisse Strände sind wegen der gigantischen Wellen ein wahres Surferparadies. Und da die Kanaren laut spanischem Recht eine Sonderwirtschaftszone und damit von der Mehrwertsteuer befreit sind, kommen auch Shoppingfreunde voll auf ihre Kosten.

Kurz: mit nur ca. 4 Stunden Entfernung von Basel eine wirklich empfehlenswerte Alternative zum Comersee.

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Die Ankunft: Sonne, Strand, Dünen, Wind und 24 Grad

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Aussicht von einer 400 Meter hohen Düne auf unsere Unterkunft und das Meer

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Ausflug an die südlichste Spitze von Fuerteventura

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Joggingstrecke mit bockigen Hindernissen Smiley

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Der Blick vom Liegestuhl

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Einfach nur erholsam und leider viel zu schnell vorbei

Istanbul: Tor nach Asien oder Europa–je nach Perspektive

An welchem Ort kann man in kürzester Zeit (ein Wochenende) Moscheen UND Kirchen anschauen, asiatisch, arabisch UND europäisch essen, Schnee am Meer erleben (bei uns nicht der Fall; kommt aber öfters vor), Sultan- UND Königspaläste besichtigen, eine Schifffahrt machen UND die Teilnehmer eines Marathons anfeuern, die grössten Basare der Welt erkunden UND nebenan in den vornehmsten Boutiquen der Pariser Modelabels shoppen, etc. ? Auf diese Frage gibt es wohl nicht allzu viele Antworten. Eine kennen wir nach unserem Weekendtrip in eine der faszinierendsten Städte Europas – oder eben doch Asiens? – nun aber: in Istanbul!

Beide wollten wir schon längere Zeit einmal dorthin, endlich haben wir es geschafft. Und wir werden irgendwann wiederkommen. Bis dahin erfreuen wir uns an den Bildern zu dieser tollen Stadt (weiter unten) und an unserem exklusiven Souvenir, welches irgendwie ebenso schräg ist, wie Istanbul selber: einer Fruchtpresse. Ja, richtig gelesen, eine Fruchtpresse! Solide europäische Werksarbeit (mechanisch und mit Bleisockel; die Presse wiegt 15 Kilo), gepaart mit asiatischem Abenteuer bei Beschaffung und Transport. Wie das?

Inspiriert wurden wir durch ein ähnliches Modell beim Frühstücksbuffet unseres Hotels. Von dieser Presse sehr angetan, begaben wir uns am Tag unserer Abreise noch auf einen der grössten türkischen Basare (nicht den ganz grossen; der ist für Touristen Smiley ). Dort wurden wir rasch fündig und handelseinig. Viel schwieriger gestaltete sich jedoch der Rücktransport in die Schweiz: nach (!!!) der Passkontrolle und damit auch nach der Ausreise aus dem Land, wurde uns die Presse von einem Zollbeamten weggenommen. Trotz heftiger Diskussion und Hinweis darauf, dass der (zugegebener weise etwas seltsame) Transport einer Fruchtpresse im Handgepäck nirgends explizit verboten ist, blieb der Typ stur. Nach Beschwerde beim Informationsstand wurden wir dennoch kreuz und quer von Tresen zu Tresen durch den ganzen Flughafen (inklusive dem Teil, welchen wir aufgrund der Tatsache, dass wir bereits ausgereist waren, gar nicht mehr hätten betreten dürfen) geschickt, vertröstet, ermuntert oder um ein kleines “Trinkgeld” gebeten. Nach mehr als einer Stunde kehrten wir entmutigt zurück an den Ausgangspunkt und hatten dort ausnahmsweise doch noch Glück: der diensthabende junge Polizist, welcher die Oberaufsicht über die Sicherheitskontrolle hatte, war so gelangweilt von seinem Dienst, dass er unsere Geschichte von der konfiszierten Fruchtpresse herrlich unterhaltsam fand. Als wir ihn dann noch auf die – unter den Mitarbeitern der “Infostände” weitverbreiteten – Korruption ansprachen, hatte er Mitleid mit uns und holte die Presse aus dem Lager zurück. Und so geniessen wir regelmässig frisch gepressten Fruchtsaft und träumen von einer weiteren Reise nach Istanbul…

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2 Moscheen und doch so verschieden (Hagia Sophia und Sultan Ahmed)

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Sultan Ahmed (blaue Moschee) ist die Hauptmoschee in Istanbul und klassisch ausgerüstet mit Gebetsteppichen (inkl. dazugehörigem Fussgeruch Smiley)

 

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Hagia Sophia war früher eine byzantinische Kirche, dann eine Moschee und heute ein Museum, weshalb das Aussehnen im Inneren eine Mischung aus Kirche und Moschee ist

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Das spezielle Stadtbild von Istanbul; Kuppeln von Moscheen

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Der Topkapi-Palast, schwer bewacht hinter roten Rosen, war jahrelang Wohn- und Regierungssitz des Sultans, sowie das Verwaltungszentrum des osmanischen Reichs

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Der Hafen von Istanbul mit seinen asiatischen Imbissbuden, welche auf Schiffen stehen und die Bosporusbrücke, welche Europa und Asien verbindet

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Gemütlicher Apéro in der ehemaligen Wasseraufbereitungsanlage von Istanbul (Cysterne Basilica) und super türkisches Essen in einem Restaurant wie in Tausend und einer Nacht

Kulinarisches von Thailand und Myanmar

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Was: Typisch burmesisches Morgenessen
Wo: Yangon
Fazit: Sehr einfacher, aber idealer Start in den Tag
Was: Diverse burmesische Spezialitäten vom Markt
Wo: Yangon
Fazit: Herrlich, wenn man sich durch das Sortiment schlemmen kann
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Was: Myanmar-Bier
Wo: Bagan
Fazit: Auch bei den konservativen Burmesen wird ein kühles Blondes nicht verachtet
Was: Sushi
Wo: Ko Samui
Fazit: Zum Glück wird der Fisch für Sushi roh gegessen (es gab gerade einen längeren Stromausfall)
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Was: Curry in ausgehöhlter Ananas
Wo: Strand von Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Lecker, aber verursachte “flotte Verdauung”
In der indischen Kochschule
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Was: Indisches Kochstudio
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Meister “DD’s” Reich
Was: Mango-Lassi
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Fazit: Selbst zubereitet schmeckt es eben doch am besten
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Was: Gerwürze (Gelbwurz, Anis, Koriander, Garam-Masala, Königskümmel, rotes Curry-Pulver, Chat-Masala, etc.)
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Da müssen wir für die heimische Küche aber ganz schön viel beschaffen Smiley
Was: Papadum (indisches Brot)
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Brot Nr. 1; mit viel Aufwand verbunden
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Was: Raita (Joghurt mit Gurke & Salz)
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Der Klassiker unter den indischen Vorspeisen; schnell & einfach
Was: Salsa (indischer Salat mit Tomaten, Gurken & Zwiebeln)
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Halt eben Salat…
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Was: Zwiebel-Poor (frittierte Zwiebeln)
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Für den guten Geschmack “danach”
Was: Malai Kofta (Teigtasche mit Paneer & Kartoffeln in Curry)
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Unser absoluter Favorit
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Was: Aloo Gobi (frittierter Blumenkohl & Kartoffeln)
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Wie Blumenkohl, nur besser…
Was: Buri (indisches Brot, frittiert)
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Brot Nr. 2; das Lustigste (bei der Zubereitung wirft man kleine Fladen ins heisse Öl worauf sie sich dann von alleine “aufblasen”)
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Was: Chapati (Fladenbrot)
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Brot Nr. 3 Das perfekte Sandwich-Brot für die “tolle Rolle”
Was: Matter Paneer (indischer Käse in Curry)
Wo: Chaweng (Ko Samui)
Fazit: Jetzt kennen wir sogar das Rezept für den Käse; adieu “Schabziger”

Der klassisch asiatische Snack für Zwischendurch: (tatsächlich) gut, günstig und von der Weltgesundheitsbehörde empfohlen.

Schluchsee: Geschichten vom "Zipfel-Bob", Fahrradtouren für Faule und Haute-Cuisine im Schwarzwald

Anlässlich von Jennys Geburtstag hat Nicola als Überraschung einen Kurztrip übers Wochenende organisiert. Zwar ging es nicht – wie zu Verwirrungszwecken im Vorfeld angekündigt – auf eine Yacht, welche über diverse Schweizer Flüsse und Seen bis an den Fusse des Jungfrauchjochs fahren würde (jaja, eine wilde Geschichte 🙂 ), dafür aber immerhin an den höchstgelegenen Stausee von Deutschland im Schwarzwald.

Dort liessen wir uns von der Küche (fast Haute-Cuisine) und dem Personal des äusserst empfehlenswerten „Parkhotel Flora“ verwöhnen und nutzten ausgiebig den schönen Wellnessbereich. Damit nicht nur Kalorien angesetzt wurden, war natürlich auch Bewegung an der frischen Luft angesagt. Und im Schwarzwald befindet man sich diesbezüglich praktisch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten: an die hundert gut ausgeschilderte und erschlossene Wanderwege laden zu – teils mehrtägigen – Wanderungen ein. Ähnliches gilt auch für das wunderbare Netz an Fahrradwegen, welche man – so wie wir – auch mit der „Variante für Faule“, sprich einem E-Bike, befahren kann. Und alle paar Kilometer trifft man auf eine Gaststätte mit gutem Essen und gebrannten Getränken aus Eigenproduktion.

Möchte man lieber in der unmittelbaren Gegend um den Schluchsee bleiben, gibt es auch dort zahlreiche Outdoor-Aktivitäten neben und auf dem Wasser. Ein Highlight bei den letzteren ist zweifellos die Miete eines Bötchens mit Elektromotor (auf dem Schluchsee sind Benzinmotoren verboten)! Mit diesen cruist man dann ganz gemütlich von Strand zu Strand. Und wenn man dann noch nicht genug hat, kann man auf einem „Zipfel-Bob“ (hehe; ein Schlitten mit „Joystick“ oder eben Zipfel) wagemutig den Berg bzw. die Wiese herunterbrausen.

Fazit: Für Wochenendausflüge von Basel aus (ca. eine Fahrstunde) ideal!

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Unser Hotel

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Super Essen

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E-Velo-Tour zu einem Gletschersee und um den Schluchsee

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Mit dem Elektroboot auf dem Schluchsee

Dascio by Jenny & Nicola: Fast wie am Meer

Bereits zum dritten Mal sind wir für einen Kurzurlaub an den schönen Comer See gefahren. Ursprünglich haben wir uns die Region ausgesucht, weil man innert einer (von Basel aus) vernünftigen Fahrzeit von rund vier Stunden in einer wärmeren und vor allem (in der Theorie) windigeren Region mit See ist, auf welchem sogar das Kitesurfen erlaubt ist. Allerdings ist das mit dem Wind – wie fast überall, wenn man einmal von den ultimativen, weit entfernten Kiterevieren absieht – so eine Sache: manchmal ist er zu stark, zu schwach, aus der falschen Richtung oder gar nicht da. Kurzum, wirklich kiten kann man im Schnitt etwa jeden vierten Tag während der Windsaison (Mai-Oktober).

Glücklicherweise ist man hier jedoch in Italien und warm ist es auch, so dass man auch einfach am Strand liegen, spazieren oder wandern, paddeln, shoppen und vor allem ESSEN kann Smiley Dolce Vita pur! Und alles noch zu einem sehr vernünftigen Preis. Passend unterstützt wird das ganze Feeling noch durch unsere Lieblings-Herberge, wo wir mittlerweile schon fast zum Inventar gehören und darum auch gewisse Sonderbehandlungen geniessen: Frühstück um 11 (offiziell spätestens bis 10), Limoncello aufs Haus nach dem Abendessen oder eine Weinflasche als Abschiedsgeschenk! Ach, wie schön kann es doch auch in der Nähe von Basel sein Zwinkerndes Smiley

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Warum in die Ferne reisen, wenn das Gute liegt so nah?

Zum zweiten Mal innert kurzer Zeit zieht es uns in den Schnee. Dieses Mal – wie es sich für „richtige“ Schweizer gehört – jedoch in die – verglichen mit Finnland ebenfalls „richtigen“ – heimischen Berge zum Ski- (Jenny) bzw. Snowboardfahren (Nicola), konkret nach Veysonnaz. Dieses idyllische Skiörtchen liegt am Rande des „4 Valées-Skigebiets“, seines Zeichens das zweitgrösste der Schweiz. Am anderen Ende der insgesamt 412 Pistenkilometern liegt der renommierte Wintersport- und Celebrity-Ort Verbier, den wir uns aber nicht leisten wollen. Wer will schon irgendeinen englischen Prinzengockel oder noch Schlimmeres auf der Piste treffen?

Trotz miserabler Wettervorhersage war das Wetter sensationell und über die Verhältnisse der Pisten können wir uns auch nicht beklagen, ganz abgesehen davon, dass wir diese sehr oft für uns alleine hatten… Der Nebensaison sei Dank, hatten wir somit einen Luxus, den sich auch die Reichen nicht leisten können 🙂 Und den Sonnenbrand im Bergrestaurant gab es obendrein noch gratis dazu…

Da Veysonnaz nicht St. Anton ist und in der Nebensaison auch keine Bar geöffnet hat, funktionierten wir nach dem Skifahren des Öfteren den sonnenbeschienenen Balkon in unsere ganz private Aprèski-Location um, inklusive lauter Musik (waren ja keine Nachbarn da 🙂 ) und Drinks aus Eigenproduktion.

Dieses klassische Winterferienprogramm wurde durch einen Wellness-Ausflug nach Leukerbad und eine Snowkite-Session auf dem Simplonpass ideal ergänzt. Ach ja, auf exotisches Essen mussten wir auch nicht verzichten, kochen wir inzwischen doch ganz passabel viele Gerichte der asiatischen Küche: Exotik und Skifahren sind eben doch vereinbar…

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