Nosara, Kakerlaken und der American Dream – ein etwas anderer Costa-Rica-Vibe

Nach all den Dschungel-Abenteuern, Faultiersichtungen und Schokoladenorgien sollte es jetzt ein bisschen Lifestyle sein.
Nosara – laut Internet der Inbegriff des „pura vida“-Surf-Chills, der Ort, an dem man barfuss mit Smoothie in der Hand Avocado-Toast am Strand frühstückt und dabei den Sonnenuntergang vom Yoga-Deck aus betrachtet.
Soweit die Theorie.

In der Praxis beginnt unser Weg dorthin schon mit einem kleinen Realitätscheck: Noch in der grössten Stadt der Nicoya-Halbinsel begegnen wir Burger King, KFC und McDonald’s – willkommen in Little California.
Und auch in Nosara selbst ist schnell klar: hier treffen sich vor allem naturverliebte Expats mit SUVs grösser als unser eigener. Die Strände? Schön, keine Frage. Das Surfen? Bestimmt gut.
Aber das Ganze wirkt mehr wie eine stylische Insta-Kulisse denn wie authentisches Costa Rica.

Bio-Brot für 7 Dollar und braune Kloake im Strassengraben

Die Preise in den hippen Bio-Cafés haben auch uns überrascht – und wir kommen aus der Schweiz.
Ein Laib Brot in der Biobäckerei: 7 Dollar.
Eine Portion Pasta Bolognese (inkl. 13% Steuern & obligatorischen 10 % „Service Charge“): über 30 Franken.
Dafür sitzt man dann zwischen stylischen Surfern, die „back to nature“ predigen, während sie sich mit AirPods im Ohr und MacBook vor der Nase über den besten Spot für „Deep Tissue Yoga“ unterhalten.

Und die Kulisse? Abseits der gepflegten Cafés und Yoga-Retreats fliesst entlang der Strassen eine stinkende, braune Brühe durch die Gräben. Müll liegt herum – was im sonst so sauberen Costa Rica wirklich auffällt.
Passend dazu fahren die Taxis hier als Tuk-Tuks durch die Gegend. Willkommen in Costa-Indica.

Tierische Begleiter der etwas anderen Art

Wenigstens auf unsere tierischen Mitbewohner ist Verlass:
Haustier des Tages in Nosara? Kakerlaken.
Haustier der Nacht? Noch mehr Kakerlaken.
An Gesellschaft mangelte es uns definitiv nicht.

Finale mit Rutschen, Buffet und Poolparty

Zum Abschluss unserer Reise gönnten wir uns – ganz im Sinne unseres kleinen Buffet-Liebhabers – eine All-Inclusive-Erfahrung im Norden des Landes.
Ein echtes Resort-Monster mit eigenem Wasserpark (der einzige in ganz Costa Rica!), einer Poolbar und einer Gästemischung, die das USA-Klischee nahezu perfekt erfüllt.
Doch so kitschig das Drumherum auch sein mag – das Resort liegt inmitten unberührter Natur, direkt an einem traumhaften, fast menschenleeren Strand.
Ironischerweise machen die meisten Gäste trotzdem lieber Party am Pool.

Das Spannungsfeld zwischen Natur und Komfort zeigte sich auch auf dem Weg dorthin: Während das Hotel über jeden erdenklichen Luxus verfügt, führt die „Zufahrtsstrasse“ über eine Piste, die diesen Namen eigentlich nicht verdient. In einem Kleinwagen wäre man wohl unrettbar in ein tiefes Schlagloch gefallen und nie mehr herausgekommen.


Fazit:
Nosara hat uns ein bisschen verwirrt zurückgelassen – irgendwo zwischen Surfertraum und Marketingmaschinerie. Und das All-Inclusive-Finale war für uns zwar kein Highlight im eigentlichen Sinne, aber ein stimmiger Abschluss für Alvin, der sich zwischen Wasserrutschen und Pasta-Buffet fühlte wie im Himmel.
Und wir? Wir freuen uns auf unser nächstes Abenteuer – wo immer dieses uns auch hin verschlagen wird.

PS: wir haben euch bei den Fotos auch einen Querschnitt der lokalen kulinarischen Spezialitäten der ganzen vier Wochen eingefügt: viel Früchte (in fester oder flüssiger Form) und Gemüse, Suppen, Fisch und anderes Meeresgetier, Bohnen, Reis, Kartoffeln und immer wieder Hühnchen

Vom Vulkankessel zum Kakaohimmel – Abenteuer zwischen Schlagloch-Rodeo und Schokoladenglück

Die Fahrt von der südlichen Pazifikküste ins Hochland hätte eigentlich gemütlich werden sollen. Eigentlich.
Doch unser Navi hatte andere Pläne – es wollte uns, in seiner grenzenlosen Weisheit, wegen Verkehr auf eine alternative Route schicken. Blöd nur, dass „alternativ“ in Costa Rica manchmal „ungeteert mit 40 cm tiefen Schlaglöchern und sintflutartigem Regen“ bedeutet.
So schaukelten wir durch die Pfützen-Landschaft. Statt 3,5 Stunden dauerte die Fahrt für 150 km fast 5 – willkommen im Abenteuerverkehr.

Thermalträume unter dem Arenal

Unsere Belohnung: eine traumhafte Villa am Fusse des Vulkans Arenal, nur ein paar Meter von der Nationalparkgrenze entfernt – unser Hausberg für die nächsten Tage. Und ja, wir haben einen eigenen „Thermal-Whirlpool“, gespeist von echtem Vulkangrundwasser.
Endlich auch etwas angenehmere Temperaturen – zumindest relativ gesehen: 26 Grad fühlen sich nach tropischem Dauerregen fast wie Frühlingsluft an.

Die Villa steht auf dem Gelände eines Hotelressorts mit tollen Thermalquellen, wilden Rutschen und genug Angeboten, um Kids und Erwachsene gleichzeitig glücklich zu machen – und wir dürfen dies alles mitbenutzen, obwohl wir keine eigentlichen Hotelgäste sind. Luxus mit Abenteueranschluss.

Frösche, Faultiere und ein bisschen Chaos bei der Dschungel-Nachtwanderung

Ein abendlicher Programmpunkt: eine Dschungel-Nachtwanderung. Unser Ziel: endlich die legendären Pfeilgiftfrösche zu sehen – rot, grün, winzig und (sehr) giftig. Dazu gab’s noch Schlangen, Spinnen und ein erstaunlich aktives Faultier.
Leider war unser Guide so gestresst, als müsste er gleich den letzten Bus erwischen, und eine Mitreisende wurde von einer Ameisenarmee belagert. Ganz entspannt war’s nicht – aber spannend allemal.

Schwindelfrei in den Baumwipfeln

Tags darauf besuchten wir den Mistico Park, bekannt für seine spektakulären Hängebrücken. Hoch über dem Dschungel schwebten wir über Schluchten und sahen:

  • eine Greifschwanz-Lanzenotter,
  • eine „Rattenschlange“,
  • noch ein Faultier
  • und ein Motmot – ein bunter Vogel mit Erdloch als Nest, der definitiv den Preis für den kreativsten Wohnsitz gewinnt.

Kurze Strecke, langer Teer

Nach drei Nächten rund um den Arenal stand endlich ein „kurzer Reisetag“ an – nur zwei Stunden Fahrzeit! Dachten wir. Eine halbe Stunde davon verbrachten wir an einer Baustelle, wo der frisch aufgetragene Teer trocknen musste.
Costa-Rica-Zeitrechnung: immer ein bisschen flexibel.

Willkommen im Schokoladenparadies

Unser Ziel: die grösste Kakaoplantage Costa Ricas, gegründet und betrieben von – natürlich – Schweizer Auswanderern. Hier läuft alles nach biologischen Prinzipien, und der Kakao wird entweder vor Ort verarbeitet oder an das Gourmet-Label Felchlin in der Schweiz geliefert.
Während der Führung erfuhren wir, dass der Klimawandel dem Kakaoanbau schwer zusetzt – die Preise für Rohkakao haben sich in den letzten zwei Jahren vervierfacht.

Tubing im Rio Celeste – blaue Strömungen und spontane Faultiersichtungen

Ein weiteres Highlight: Tubing im legendär blauen Rio Celeste.
Im Gummireifen trieben wir durch ruhige Passagen und über Stromschnellen – mit Dschungelblick und gelegentlichen Adrenalinkicks. Wichtigste Regel: Hintern einziehen, Kopf hoch, Beine koordinieren – und dann einfach treiben lassen.
Und am Ende: Faultier Nummer 5, diesmal aus nächster Nähe. Jackpot!

Schokoladenmagie – vom Rösten bis zur Tafel

Bevor wir die Kakaofarm verliessen, durften wir in einem Workshop selbst Schokolade herstellen – vom Rösten der Bohnen über das Mahlen (inkl. „geheimer“ Schältechnik per Ventilator) bis zur Veredelung mit Kakaobutter, Zucker und Milchpulver.
Nach dem Conchieren (14 Stunden Rühren!) wurde die Masse im Eisbad abgekühlt, dann wieder erwärmt – Schokolade ist eben Gefühlssache.
Und endlich konnten wir sie in Tafeln giessen – mit allem als zusätzliche finale Zutat, was das Herz begehrt: Chili, Erdnüssen, Salz, Kokos, Kaffee oder einfach pur.


Fazit:
Costa Rica zeigt sich wieder einmal von all seinen Seiten: Regen und Sonne, Pfeilgiftfrösche und Schlaglochpiste.
Und manchmal führt der Weg zum süssen Glück eben nicht nur durch den Dschungel – sondern auch durch Schlammlöcher, heiße Quellen und eine Extraportion Kakaopaste.

Vom Baumhaus zum Beachhouse – Zwischen Palmenplantagen und Flip-Flops im Dschungel

Die Rückreise aus dem wilden Corcovado war… nennen wir es interessant. Die Flüsse, die wir auf dem Hinweg souverän gemeistert hatten, waren nach weiteren Regengüssen bedrohlich angeschwollen – aber unser „geländegängiger Panzer“ kämpfte sich heldenhaft durch. Kühe, Pferde, Hühner, Leguane und Hunde auf der Strasse sorgten zusätzlich für Slalomtraining deluxe.

Unterwegs stiessen wir auf einen der wenigen unschönen Anblicke in diesem sonst so umweltbewussten Land: riesige Monokulturen mit Ölpalmen. Kilometerlang. Für ein Land, das beim Naturschutz international als Vorreiter gilt, wirken diese Plantagen wie ein Fremdkörper – und erinnern daran, dass selbst im Paradies Kompromisse gemacht werden.

Willkommen im Malibu von Costa Rica

Umso schöner war das Ziel unseres Roadtrips: ein hellblaues Beachhouse direkt an der Küste, ganz im Malibu-Style – mit Pool, Meerblick und Waschmaschine. (Letztere verdient hier definitiv einen Ehrenplatz im Text, nach einer Woche Dschungel und Schlammschlachten – Dauerschwitzen inklusive)

Der Besitzer meinte auf Nachfrage zu Krokodilen in der Nähe nur locker: „Manchmal. Aber meist weit weg.“ Na dann.
Unser neues Haustier war dieses Mal kein Krabbeltier, sondern ein stattlicher Leguan, der regelmässig auf der Terrasse chillte – viel entspannter als die Hausspinne im Baumhaus oder die Kakerlake von Uvita, aber mehr denn je… exotisch.

Manuel Antonio – Wenn Flip-Flops den Dschungel erobern

Ein Tagesausflug führte uns in den berühmten Manuel Antonio Nationalpark. Und ja – der Park ist schön. Die Wege sind gut gepflegt, Tiere lassen sich tatsächlich blicken (wir sahen zum ersten Mal beide Faultierarten und Leguane direkt am Strand!).
Aber wer das echte Costa Rica erleben will, ist hier fehl am Platz. Das „wilde Costa Rica“ reduziert sich in Manuel Antonio auf Flip-Flops, Badeshorts und Fast Food aus der einzigen Snackbar mitten im Park. Einige Wege sind sogar rollstuhlgängig – was grundsätzlich super ist, aber den „Dschungel-Vibe“ etwas relativiert.

Bei jeder Tiersichtung sammeln sich dann bis zu fünf grosse Gruppen mit Guides um ein einzelnes Faultier – alle mit Ferngläsern und Teleobjektiven bewaffnet. Das Gute daran: auch ohne eigenen Guide verpasst man dadurch garantiert keins der Highlights.
Fazit: hübsch, aber auch ein bisschen wie ein tropischer Disneyland-Dschungel.

Zip Coaster – Die erste offizielle Touri-Falle

Zum ersten Mal auf dieser Reise haben wir auch eine waschechte Touri-Falle mitgenommen – und zwar mit Vergnügen: der „Zip Coaster“ ist eine Mischung aus Seilbahn und Achterbahn. Man hängt in einem Geschirr und fliegt in schwingenden Kurven durch die Bäume – ein bisschen wie Tarzan auf Speed.
Dazu gibt’s noch eine Art Fahrradtour in 20 Metern Höhe, bei der man gemütlich durch die Baumwipfel „radeln“ kann. Ziemlich surreal, ziemlich touristisch – aber auch ziemlich lustig.

Krokodile hautnah in Tarcoles

Den Abschluss bildete eine Bootstour auf dem Rio Tárcoles – ein Muss für alle, die Costa Ricas berüchtigte Krokodile nicht nur von der Brücke aus bestaunen wollen. Vom Boot aus ging’s auf Tuchfühlung mit drei eindrucksvollen Exemplaren: zwei riesige Männchen und ein Weibchen.
Einer davon – die Guides nennen ihn liebevoll„Tornado“ – ist stolze 90 Jahre alt und misst rund 5 Meter. Kein Wunder, dass man beim Anblick kurz überlegt, ob man das optionale Schnorchelprogramm im Fluss hier vielleicht doch nochmal überdenkt…


Fazit:
Vom wilden Corcovado über das stylische Beachhouse bis zum Krokodil-Sightseeing: Costa Rica bleibt abwechslungsreich – manchmal wild, manchmal zivilisiert, oft beides zugleich. Und wenn uns eines klar geworden ist: Die wahren Abenteuer warten meist abseits der Flip-Flop-Pfade.

Wildlife, Wassermassen und Wettrennen mit der Drohne – Abenteuer in Corcovado (Osa-Halbinsel)

Manche Orte sind so abgelegen, dass man sich fragt, ob die Anreise wirklich sein muss. Und ja – sie muss. Auch wenn die letzten 40 Kilometer schlappe zwei Stunden dauern, die Strasse immer wieder in Schlaglöcher übergeht und man plötzlich Flüsse statt Brücken überquert. Gleich zwei Mal. Aber psst… bitte nicht der Autovermietung verraten. Unser Mitsubishi Montero Sport 4×4 hat das locker gemeistert – ganz ohne Schnorchel, aber mit viel Gelassenheit.

Unser Ziel: eine Ecolodge in der Nähe von Rincón de San Josecito – mit einem echten Dschungelhaus auf Stelzen als Unterkunft. Vom Parkplatz aus geht’s nochmal 20 Minuten zu Fuss am Strand entlang. Und ja: mit Gepäck. Wer es etwas „luxuriöser“ mag, gönnt sich so wie wir gegen Aufpreis einen Träger, der einem ein Gepäckstück abnimmt. Sportlich blieb es mit den anderen Rucksäcken allemal.

Die Lodge selbst ist ein kleines Naturparadies: üppiger Dschungelgarten, Meeresrauschen, Vogelgezwitscher – und eine ganze Horde Kapuzineraffen, die hier offenbar das Hausrecht haben. Jenny hat das bei einem Foto-Versuch fast am eigenen Leib erfahren – Stichwort: vom Affen gebissen

Crash mit der Palme & tropische Sturmnächte

Am ersten Abend versuchte Alvin ein Wettrennen mit unserer Drohne zu veranstalten – sportlicher Ehrgeiz gepaart mit Entdeckergeist. Blöd nur, dass die Drohne im Sportmodus nicht bremst. (Was man halt so erst rausfindet, wenn es zu spät ist.) Ergebnis: eine spektakuläre Kollision mit einer Palme und anschließender Notlandung im Sand. Diagnose: ein paar Kratzer, aber noch flugtauglich. Glück gehabt.

Weniger Glück hatten wir mit dem Wetter. In der ersten Nacht zog ein ordentlicher Tropensturm auf – mehr als 25 mm Regen pro Stunde, Blitze, Donner und eine Dschungelkulisse wie aus Jurassic Park. Am nächsten Morgen waren selbst die schmalen Wege zur Lodge unter Wasser – wir fühlten uns eher wie in einem Survival-Camp als in einer Ecolodge.

Die geplante Schnorcheltour fiel buchstäblich ins Wasser, also machten wir uns zu Fuss auf zum einzigen Strand, an dem man angeblich gefahrlos baden kann. Angeblich. Nach der Sturmnacht war die Strömung so stark, dass selbst Erwachsene mit Rucksack beim Einsteigen der in der „geschützten Bucht“ landenden Boote von den Füssen gerissen wurden. Wir haben da lieber auf ein Bad verzichtet.

Generell gilt hier das Motto: Man ist nur einmal am Tag nass – entweder es regnet, man schwitzt oder wird auf dem Boot komplett nass. Dry Bags sind daher unsere neuen besten Freunde.

Einheimisches Essen, kinderliebende Köchinnen und ausverkauftes Bier

Kulinarisch war’s trotzdem top – einfach, aber frisch und mit Liebe zubereitet. Für unseren kleinen Gourmand Alvin bedeutete das allerdings eine echte Umstellung. Pizza und Pasta? Fehlanzeige. Aber mit seinem Charme wickelte er die Köchin schnell um den Finger – und bekam schon bald Burritos mit Hackfleisch statt Fisch. Verhandlungserfolg auf costaricanisch.

Weniger erfolgreich: unsere Bierbeschaffung. Der Bier-Laster schaffte es wegen des Regens mehrere Tage nicht zur Lodge.

Diebische Affen & andere Gefahren von oben, unten und überall

Die Affen sind hier nicht nur niedlich – sie sind auch clever. Während einer sich mit süssen Posen vor Nicolas‘ Kameralinse in Szene setzte, versuchten seine Komplizen hintenrum unseren Rucksack zu klauen. Zum Glück war der festgebunden – sonst hätten wir ihnen wohl auch noch unsere Snacks gespendet.

Und Vorsicht ist in alle Richtungen geboten:

  • Von oben drohen Kokosnüsse und Affen,
  • von unten Schlangen und Ameisen,
  • und aus dem Himmel kommen die verschiedensten Moskitos, sowie Gewitterblitze mit Donnerhall.

Corcovado & Isla Caño – Naturwunder hautnah

Ein absolutes Highlight war unser Ausflug in den legendären Corcovado Nationalpark. Nach einer Stunde Bootsfahrt stiegen wir mit unserem privaten Guide (Pflicht mit Kind) in den Dschungel. Die etwa 3–4-stündige Wanderung führte uns mitten hinein in eine der artenreichsten Regionen der Welt.

Unsere „Big Five“ dort:

  • ein Tapir im Unterholz,
  • eine ganze Familie von süssen Nasenbären,
  • eine Lanzenotter – eine der gefährlichsten Schlangen Costa Ricas (unbehandelt nach 3-4h tödlich),
  • ein träge herumdümpelnder Kaiman
  • und natürlich jede Menge Affen und exotische Vögel.

Zwei Tage später ging es dann doch noch zur Isla Caño – einer kleinen Insel im Pazifik, bekannt für ihre Unterwasserwelt. Zwei Schnorchelgänge, eine kleine Pause direkt auf der Insel und Mittagessen an „unserem“ Strand bei San Josecito. Wir schwammen mit Meeresschildkröten, begegneten kleinen Haien und sahen einen Schwarm jagender Snapper – ein echtes Naturschauspiel!


Fazit:
Die Osa – Halbinsel und der Corcovado-Nationalpark sind keine Orte, die man „einfach mal so“ mitnimmt. Die Anreise ist lang, das Wetter unberechenbar, und man teilt sein Revier mit allerlei wilden Bewohnern. Aber genau das macht den Reiz aus. Für uns war es einer der intensivsten und gleichzeitig schönsten Stopps auf unserer Costa-Rica-Reise. Und: wir haben überlebt – d.h. Mensch und Technik (Drohne, Kamera, Handy, etc.). Und das zählt ja auch 😉

Abenteuerliche Ankunft in Costa Rica und erste Zwischenstation in Uvita – Zwischen Jetlag, Dschungelgeräuschen und ersten Abenteuern

Unsere Reise nach Costa Rica startete – wie soll man sagen – intensiv.
Schon der Weg dorthin war eine kleine Weltreise: erst eine knappe Stunde Flug von Basel nach Frankfurt, dann gut drei Stunden Umsteigezeit, bevor wir uns auf den 12-stündigen Weiterflug nach San José begaben. Für Alvin bedeutete das: Langstreckenflug-Party! Und was soll man sagen – er war völlig fasziniert von den kleinen Bildschirmen im Sitz. Ganze acht Stunden hat er sich quer durchs Filmangebot geschaut, ohne Schlaf – dafür mit zunehmender Gereiztheit à la kleiner Gremlin. Die Erschöpfung holte ihn dann erst ein, als wir den Mietwagen am Flughafen abholten – direkt in Mamas Armen.

Praktischerweise konnten wir noch am Flughafen eine lokale SIM-Karte organisieren – ein Glück, denn wegen Ostern war es tatsächlich der einzige geöffnete Laden im ganzen Land.

Unser Mietwagen ist ein echter Offroad-Profi mit 80 cm Wattiefe – perfekt für all die abgelegenen Ecken, die wir auf unserem Roadtrip erkunden wollen. Schon auf der Fahrt zur ersten Unterkunft, ein wenig ausserhalb von San José, wurde uns klar: hier fängt das Abenteuer wirklich an. Statt Strassenlärm begleitete uns die Geräuschkulisse tropischer Vögel und anderer, noch unbekannter Tiere.

Der Jetlag war allerdings gnadenlos. Acht Stunden Zeitverschiebung kombiniert mit der fehlenden Sommerzeit bedeuteten, dass wir bereits um fünf Uhr morgens hellwach im Bett lagen. Übrigens ticken auch die Uhren der Ticos (so nennen sich die Costa Ricaner) etwas anders: Statt spätem Abendessen wie in Südeuropa ist hier oft schon um 19:30 Uhr Küchenschluss – dafür wird früh aufgestanden.

Das Klima? Feucht – sehr feucht! Zwar ist April offiziell noch die Trockenzeit, aber kurze, kräftige Regenschauer gehören jetzt schon zum Alltag.

Unsere Fahrt zur ersten längeren Unterkunft war ein Erlebnis für sich: die steile, holprige Einfahrt auf den Hügel wäre ohne 4×4 schlicht unmöglich gewesen. Aber der Einsatz lohnte sich. Wir wurden mit einer spektakulären Aussicht, einem riesigen Dschungelgarten und täglichen Besuchen von Tukanen, Aras und sogar einer Horde Kapuzineraffen belohnt. Letztere fanden unsere Anwesenheit offenbar eher störend und bombardierten uns kurzerhand mit Mangos – echtes Wildlife-Feeling inklusive! Das alles liess sich entspannt vom Pool oder der Terrasse unseres eigenen Bungalows aus beobachten – einfach fantastisch.

Was uns unterwegs ebenfalls auffiel: viele Polizeikontrollen, sowohl zur Geschwindigkeitsüberwachung als auch für Personenkontrollen. Und noch etwas: Lebensmittel, insbesondere Trinkwasser, sind teilweise teurer als in der Schweiz! Unser Verdacht: Die strengen Auflagen zum Umweltschutz – etwa das Verbot von PET-Flaschen in vielen Nationalparks – treiben die Preise nach oben. Ein Preis, den wir aber gern zahlen, wenn dadurch die unglaubliche Natur erhalten bleibt.

Unser erster richtiger Ausflug führte uns zu den berühmten Nauyaca Wasserfällen. Schon die Anfahrt war aufregend und die steile Wanderung durch den Dschungel forderte ihre Tribute – aber die Mühe lohnte sich. Die Wasserfälle waren ein echtes Naturparadies und das kühle Bad eine willkommene Erfrischung nach der schwülen Hitze.

Kulinarisch tauchten wir auch gleich tiefer ein und gönnten uns die ersten echten Burritos – ein typisches lokales Fastfood, das auf Reisen definitiv nicht fehlen darf.

Auf dem Rückweg machten wir noch Halt in einem kleinen Reptilienpark, einer Auffangstation für tropische Tiere, die aus illegaler Privathaltung befreit wurden. Neben den Tieren selbst gab es viele Informationen zu ihrer Herkunft, ihrer Nahrung, Gefährlichkeit für den Menschen, etc. Ein ganz ähnliche – jedoch nicht auf Reptilien „spezialisierte“ Auffang-, Aufzucht- und Auswilderungsstation gab es auch direkt neben unserer Unterkungt: dort erfuhren wir unter anderem mehr über das berüchtiggte Revierverhalten der Kapuzineraffen (kein Wunder also, dass uns einige Tage vorher Mangos um die Ohren flogen…).

Abends wartete dann noch ein „Special Guest“ im Hotelzimmer: eine riesige Kakerlake! Willkommen in den Tropen…

Ein weiteres Highlight war unser Ausflug in den Marino Ballena Nationalpark. Dort gibt es eine Sandbank in Form einer riesigen Walflosse – ein echtes Naturwunder, das nur bei Ebbe begehbar ist. Mit der Drohne konnten wir fantastische Bilder einfangen – ein Anblick, der sich für immer ins Gedächtnis brennt.

Fazit:
Die ersten Tage in Costa Rica hatten es in sich: feuchte Hitze, Jetlag, wilde Tiere und Natur pur. Genau so hatten wir uns unser Abenteuer vorgestellt. Und wir sind erst am Anfang!

Korsika 2020: Auszeit von der Maske

Dank einer etwas ruhigeren “Corona-Zeit” konnten wir im Sommer nach mehr als einem halben Jahr ohne Ferien glücklicherweise ans Meer. Nichts war dazu besser geeignet, als das Ferienhaus auf Korsika, welches wir auch im Jahr zuvor nutzen durften. Besten Dank an dieser Stelle dafür.

Und so verbrachten wir – mit Ausnahme eines Bootsausflugs in Bonifacio, wo uns die lästige Maskenpflicht doch noch einholte – sehr erholsame und sonnige Tage am Strand. Und wenn man den Ultrareichen glauben darf, dann zählen Strand und Meer vor dem Häuschen zu den schönsten im Mittelmeer, anders lässt sich der dreitägige Aufenthalt der “SY A” (grösstes Segelschiff der Welt; im Besitz eines russischen Oligarchen) , welche wir bereits vor einem Jahr in Venedig sahen, nicht erklären.

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Berner Oberland by Jenny & Nicola: Das Asien-Mekka der Schweiz

Zu unserer Hochzeit hatten wir von einigen unserer Gäste einen Gutschein für einen Wochenendtrip nach Wahl erhalten (vielen Dank noch einmal an alle Schenker). Da seit unserer Trauung schon mehr als ein Jahr vergangen ist und wir natürlich das tolle Geschenk nicht verfallen lassen wollten, haben wir spontan einen Ausflug in die Region um Interlaken gemacht.

Der Spruch “Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt?” trifft auf diese Gegend sehr gut zu, ist die Natur doch extrem abwechslungsreich und bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten: wandern auf dem Harder Kulm oder entlang der beiden Seen, die Besichtigung der beeindruckenden Trümmelbachfälle in ihren Höhlen, ein Ausflug auf das aus James Bond bekannt Schilthorn, eine Fahrt auf das Jungfraujoch und und und… Wir wissen jetzt, weshalb diese Region bei den (überwiegend asiatischen) Touristen so beliebt ist. Von diesen gibt es übrigens enorm viele. Aber sie benehmen sich zivilisiert (kein Gespucke, wie im Heimatland) und dank ihnen gibt es – neben dem allgegenwärtigen Fondueangebot – auch indische oder chinesische Restaurants. Uns hat es sehr gefallen.

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Ein wunderschöner Herbsttag im Berner Oberland

Trümmelbachfälle

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Spannende Steinformationen, gebildet durch viele Wasserfälle in einen Höhlensystem

Schilthorn

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Super Aussicht auf das Jungfraujoch vom berühmten “James Bond – Berg”

Brienzersee

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Gemütlicher Spaziergang zum Brienzersee, das Wasser wahr so intensiv Türkisblau, man hätte sich fast wie in der Südsee fühlen können (wenn es etwas wärmer gewesen wäre)

Flittern auf Sansibar: Einfach nur geniessen

Weil auch die körperlich anstrengendsten und abenteuerlichsten Flitterwochen per Definition eine erholsame und romantische Seite haben sollten und weil wir nach all den Eindrücken der letzten Wochen wirklich „reif für die Insel“ waren, wollten wir die letzten Tage unserer Ferien an einem Ort verbringen, dessen Name vielen Europäern nur aus Büchern bekannt ist und welcher nach wie vor einen „exotischen Nachgeschmack“ hinterlässt: Sansibar.

Die Insel, welche die verschiedensten Herrscher kommen und gehen sah (Portugiesen, Araber, Engländer) und deren Vergangenheit genauso schillernd wie tragisch ist (sie wird oft „Gewürzinsel“ genannt, war aber auch als eine Hochburg des Sklavenhandels bekannt), lebt heute überwiegend vom Tourismus und hat Strände zu bieten, welche fast an französisch-polynesisches Niveau heranreichen (aber eben nur fast; Fakarava bleibt unsere Nr. 1 J ).

An einem dieser Strände wollten auch wir es uns gutgehen lassen. Und um den romantischen Aspekt noch etwas in den Vordergrund zu rücken, hatten wir in unserem Hotel ein „romantisches Hüttchen“ gebucht, direkt auf den Felsen über dem Meer gebaut.

Da wir mit Meerrauschen, Sonnenbaden, Essen & Trinken allein aber noch etwas freie Kapazitäten hatten und darüber hinaus auch der Wind ziemlich versagt hat, haben wir noch einige Ausflüge unternommen: zuerst ging es nach „Stone Town“, der alten Hauptstadt von Sansibar. Deren alte Kolonialbauten erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Weil die Gebäude durch mangelnde Pflege und Rennovation extrem verrottet und heruntergekommen sind und wir darüber hinaus auch am ehemaligen Sklavenmarkt nicht sonderlich interessiert waren, beschäftigten wir uns primär mit dem Beobachten des Treibens und ein bisschen Shopping.

Die zweite Gelegenheit, welche uns aus unserem „wohligen All-Inklusive-Hüttchen“ lockte, war der Besuch der Insel „Chumbe“. Diese kleine Insel, welche nahe der Westküste von Sansibar liegt und sich im Besitz einer Non-Profit-Organisation befindet, beherbergt in den umliegenden Gewässern eines der grössten Korallenriffe in der gesamten Region. Wir fanden die Korallen zwar durchaus sehenswert, die Fische und Tiere, welche man beim Schnorcheln sah, können dem Vergleich mit unserer Lieblingsinsel in der Südsee jedoch nicht standhalten ;-). Deshalb empfanden wir die Führung über die Insel als den interessanteren Teil, gibt es hier doch teilweise einzigartige bzw. endemische Flora und Fauna, zu welchen der Ranger viele interessante Geschichten zu erzählen hatte: so ist bspw. die Pflanzenart „Euphorbia Candelabrum“ so giftig, dass früher ein extrem starkes Gift zum Fischen daraus hergestellt wurde. Dumm nur, dass danach auch die Käufer der Fische verstarben…

Die abschliessende halsbrecherische Besteigung des Leuchtturms im Inselinneren belohnt mit einem atemberaubenden Rundumblick. Für den „kleinen Unkostenbeitrag“ von USD 270 pro Person kann man übrigens auch im Öko-Ressort der Insel übernachten. Sah zwar schön aus, wir waren dann aber doch wieder froh, zurück in den Schlemmer-Luxus unseres klassischen Ressorts zu kommen.

Dort erwartete uns einen Tag später auch noch der krönende Abschluss unserer Flitterwochen: das Management des Hotels, welches natürlich über unsere Vermählung informiert war, überraschte uns des Abends mit einem exklusiven 6-Gang-Dinner, serviert auf der Dachterrasse des besten Restaurants. Da Essen und Wein in diesem Ressort generell sehr gut waren, war wohl nix mit abnehmen nach dem Kili J

DSC067091DSC06771DSC069761DSC06731DSC06979Ankunft in unserem Hüttchen direkt auf der Klippe. Der Blick vom Bett geht direkt aufs Meer. Einfach traumhaft!

DSC06931DSC067281DSC067641DSC06851DSC06914DSC067931Je nach Stand der Flut, zeigte sich das Meer in verschiedenen Farben

Suaheli-Nacht am Strand

Ausflug nach Stonetown

DSC067551DSC06751Historischer Torbogen                                                                Palast der Wunder

DSC067451DSC067471Coole Bar auf dem Wasser                           Schiffsbauer, Jambo = Hallo

DSC067561DSC067581Das Treiben auf dem Markt                             So wird in Sansibar die Zeitung gelesen

Ausflug nach Chumbe-Island (Naturreservat mit Korallengärten)

P1100573P1100574Vor der Abfahrt mit dem Schiff fanden wir zwischen dem Seegras wunderschöne Seesterne

P1100592P1100605Zuerst schnorchelten wir um die  25000m2 grosse Insel mit extrem schönen Korallen

Ein schönes Plätzchen zum Mittagesessen

P1100630P11005981Erkundung der Koralleninsel mit vielen kleinen Klippen und versteinerten Muscheln auf den trockengelegten Korallen

P11006281P1100650131 Stufen um auf den Leuchtturm zu gelangen; dafür wurde die Anstrengung mit einem wunderschönen Ausblick belohnt

Zurück in unserem Hüttchen

DSC068311DSC068261Morgenessen inklusive netter Begleitung

DSC068691DSC06860DSC068761DSC072471P11005531P11005551DSC071241DSC06858Einfach nur relaxen am Strand

Beeindruckende Grabtechnik

DSC076731DSC071061Das Treiben am Strand beobachten

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Unvergesslicher Abend auf der Terrasse mit Ausblick auf das Meer und einem 6-Gänge-Menü für frisch Verheiratete

DSC076721DSC07312So schnell sind die 4 Wochen Flittern vorbei, die Erinnerungen bleiben dafür für immer

DSC067151Der Schlüssel zum gemeinsamen Schloss, welches auf dem Kilimanajaro hängt, schwimmt jetzt übrigens irgendwo im Ozean Smiley

Budapest: Südländische Gemütlichkeit im Ostblock

Neben unseren längeren Aufenthalten in weit entfernten Gefilden nutzen wir ein bis zwei verlängerte Wochenenden pro Jahr, um auch unsere “lokalen” Reiseerfahrungen aufzustocken. Da wir aus unseren jüngeren Jahren bereits so einige Länder und Städte in Westeuropa kennen, ist in Zukunft der Osten dran.

Nachdem wir letztes Jahr am östlichsten Punkt Europas in Istanbul begonnen haben, sollen nun grössere (Haupt-)Städte der ehemaligen Ostblockländer folgen. In dieser Episode: Budapest.

Die Stadt, welche von der Donau zweigeteilt wird (Buda=hügelig; Pest=flach), entspricht überhaupt nicht unseren Klischeevorstellungen vom Osten, welche wir aufgrund unserer Russlanderfahrungen hatten: statt kühler Zurückhaltung herrscht hier südländische Offenheit, statt Vodka gibt es Bier und Weine (sehr gute sogar), statt strikter Ordnung das (sympathische) Chaos verbunden mit Lockerheit und Laissez-faire.

Das Sightseeing – wenn auch aufgrund von zahlreichen historischen Gebäuden durchaus spektakulär – wird immer wieder für einen einheimischen Snack (ungarische Würste, spezielle Teigtaschen und die lokalen Ziegenkäsesorten sind der Hit!) oder eine Weindegustation in einem der zahlreichen Bistrots unterbrochen. Im Stress scheint hier – abgesehen von den omnipräsenten Gruppen chinesischer Touristen, welche verzweifelt ihren Guide wiederzufinden versuchen – niemand und wir können Budapest als Destination für einen sommerlichen Wochenendabstecher vorbehaltlos empfehlen.

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Die Aussicht auf Pest (flacher Teil von Budapest)

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Im ersten Moment wirkte die Statue wie ein verkleideter Mensch

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Ein riesiges Parlamentsgebäude für ein so kleines Land

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Das Standseilbahn um auf den Hügel mit dem Buda Castle zu gelangen

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Der Glacé-Mann inmitten des Buda Castel, mhhhh

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Ungarische Trachten in einem wunderschönen Garten

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Sich sonnen und die Cocktails im Zentrum von Budapest geniessen Zwinkerndes Smiley

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Märchenhafte Türme und sensationelle Weindegustation mit lokaler Wurst-Käseplatte

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Letzter Blick auf den Hügel mit dem Buda Castle (von einem Schiff aus aufgenommen), bevor es auch schon wieder nach hause geht

Fuerteventura: Wo Dünen direkt ins Meer übergehen

Nachdem die Windausbeute für Nicola am Comersee in den letzten Jahren nur mässig war, musste dieses Mal eine andere Location mit mehr Wind her. Trotzdem sollte diese nicht viel weiter entfernt sein, warme Temperaturen bereits im Frühjahr bieten und einem noch Möglichkeiten für Alternativprogramm offen lassen. Dieser Ort wurde mit der “Playa de Sotavento” im südlichen Teil von Fuerteventura gefunden.

Unser Hotel lag eingebettet zwischen zwei Dünen nur ca. 200 Meter vom Meer entfernt (auf Fuerte dürfen aufgrund von baulichen Regulatorien Hotels nie näher am Wasser gebaut werden) und war der ideale Ausgangspunkt für vielfältige sportliche Aktivitäten: die angeschlossene Kiteschule bietet Mietmaterial und Rescue-Service für das extrem herausfordernde Starkwindgebiet, die kilometerlangen Strände sind flach und der Sand eher fest – ideal zum Joggen – die umliegenden Dünen und Vulkane laden zur Besteigung ein und mit einem Mietwagen erreicht man in kürzester Zeit die Südspitze der Insel, welche landschaftlich extrem beeindruckend und abwechslungsreich ist: schwarze Strände wechseln sich mit weissen ab, Steilklippen ragen aus dem Meer, die Wüste ist an gewissen Orten mit roten fFechten überwachsen und gewisse Strände sind wegen der gigantischen Wellen ein wahres Surferparadies. Und da die Kanaren laut spanischem Recht eine Sonderwirtschaftszone und damit von der Mehrwertsteuer befreit sind, kommen auch Shoppingfreunde voll auf ihre Kosten.

Kurz: mit nur ca. 4 Stunden Entfernung von Basel eine wirklich empfehlenswerte Alternative zum Comersee.

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Die Ankunft: Sonne, Strand, Dünen, Wind und 24 Grad

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Aussicht von einer 400 Meter hohen Düne auf unsere Unterkunft und das Meer

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Ausflug an die südlichste Spitze von Fuerteventura

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Joggingstrecke mit bockigen Hindernissen Smiley

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Der Blick vom Liegestuhl

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Einfach nur erholsam und leider viel zu schnell vorbei