Fakarava by Nicola: Vergiss Bora Bora

Nach Rangiroa konnte es ja nur besser werden. Wie viel besser, haben wir uns aber nicht zu träumen gewagt. Bereits bei unserer Ankunft waren wurden wir von der gebuchten Unterkunft sehr positiv überrascht: die kleinen Bungalows im typisch polynesischen Baustil hatten eine eigene Terrasse, waren sehr sauber und zwar einfach aber durchdacht eingerichtet und gut belüftet. Die beiden Gastgeber – zwei ältere Herren deren grosse Leidenschaft höchstwahrscheinlich gutes Essen und Wein ist – waren sehr freundlich und hilfsbereit und immer für einen dummen Spruch zu haben (Müsterchen gefällig: “Wenn du Wale sehen willst, musst du keinen Tauchgang buchen, sondern durch die Strassen von Papeete (Hauptstadt) gehen. Die laufen dort überall frei herum”; gemeint sind damit übrigens die wohlgenährten polynesischen Frauen). Zusätzlich zum Bungalow waren im Übernachtungspreis auch Fahrräder inbegriffen, von welchen wir als Nicht-Taucher (ja, auch Fakarava ist ein Paradies für Tiefseejunkies) kräftig Gebrauch machten, um das Hauptmotu zu erkunden. Gefunden haben wir die schönsten Strände bisher: weisser Sand, geschwungene Palmen, blaustes Wasser (jaja, soweit alles nichts Neues Smiley) UND super gut erhaltene Korallbäume direkt am Ufer! Schnorchler, auch ihr seit hier willkommen!

Ein ganz besonderes Juwel ist ein weit abgelegener Strand, welcher alle oben genannten Vorzüge vereint, das Ganze einfach in etwas wilderer Form (statt Plastiktüten werden hier Kokosnüsse und Korallreste angespült) und menschenleer. Wo genau dieses paradiesische Stückchen Sand liegt verraten wir aber nicht; das kaufen wir uns nämlich eines Tages Smiley (jaja, der gute alte Grössenwahnsinn lässt grüssen…).

Doch damit noch nicht genug der Höhepunkte: da wir das Glück hatten, schönes Wetter zu haben, konnten wir endlich auch einmal an einer Bootsexkursion ans andere Ende der Lagune teilnehmen (ist bei allen Tuamotus in der Regel der besser erhaltene, weil unberührtere Teil). Diese umfasst auf Fakarava das Schnorcheln am südlichen Durchbruch zum Pazifik, wo man sich ganz gemütlich mit der Strömung an Napoleon-Fischen und unzähligen Haien vorbeitreiben lassen kann – eben ein richtiges “Hai-Light” – und ein gemütliches Barbecue bei den “Sables Roses”, einigen kleinen Motus mit rosarotem Sand und – natürlich – Haien. Gutes Wetter, gute Laune, gutes Essen, was will man mehr?

Wenn man in französisch Polynesien nur die Zeit hat, um eine Insel zu besuchen, dann MUSS man Fakarava sehen! Die vielfältigste, schönste und trotzdem nicht sehr touristische Lagune in den Tuamotus!

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